Der Stil der Figuren, die Art des Humors, die Musik - es könnte ein amerikanischer Cartoon aus den 1930er Jahren sein, aber stattdessen ist es Stop-Motion aus Tschechien.

Trailer zu einem Film über Max Ernst
Peter Schamoni, 1991

Den Kurzfilm "Tag 26" von Andreas Samland habe ich vor vielen Jahren mal auf ARTE oder 3sat gesehen - und er ist definitiv einer von denen, die man nicht vergisst.

Mit einfachsten Mitteln entwickelt der Film eine beklemmende Dystopie, ein Zukunftsszenario, in dem es ums nackte Überleben geht, und ist dabei doch ungemein anrührend.

Ich gehe gefühlt alle dreieinhalb Jahre ins Kino. (Würde ich auf einem Planeten im Einflussbereich eines schwarzen Loches leben, ginge ich im gleichen Zeitraum vermutlich noch wesentlich seltener.) Wenn ich dann tatsächlich mal gehe, dann weil mir ein Film wirklich sehenswert zu sein scheint.
Diesmal war es

Interstellar

von Christopher Nolan. "Interstellar" ist ein Verteter einer fast schon ausgestorben geglaubten Film-Gattung: richtige, echte, epische Weltraum-Science-Fiction mit Verneigungen vor Kubricks "2001". Eine Geschichte über Physik, Ethik und als dritte Kraft die Liebe vor dem Hintergrund der ungeheuren, deutlich spürbaren Weite des Raums und der gnadenlosen Macht der Zeit.

Hier der Trailer, der davon ehrlich gesagt nur ein wenig vermittelt. Das liegt aber vor allem daran, dass "Interstellar" einer jener Filme ist, über deren Handlung man tunlichst nicht zu viel im Voraus verraten sollte ;-)

"Обезьянки и грабители"
Союзмультфильм
1985

Ein Kurzfilm von Brendan Muldowney
2004

So einfach - und sooo unheimlich...
Happy Halloween!

von Nathan Campbell