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Alle strikt konvexen Deltahedrons












 
 
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"If you meet unkindness, listen, gently. Someone is confiding in you their fears."

Brumbaracka Brahmapratratrutratra












 
 
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. . . Eine der Schulen von Tlön kommt zur Leugnung der Zeit: Sie stellt die Überlegung an, daß die Gegenwart undefiniert sei, daß die Zukunft nur als gegenwärtige Hoffnung Wirklichkeit habe, daß die Vergangenheit nur als gegenwärtige Erinnerung Wirklichkeit habe. Eine andere Schule behauptet, daß bereits die ganze Zeit abgelaufen, und daß unser Leben nur die nachdämmernde Erinnerung oder der unzweifelhaft verfälschte und verstümmelte Widerschein eines unwiederbringlichen Vorgangs sei. Eine andere behauptet, daß die Geschichte der Welt – und darin unser Leben und die geringfügigste Einzelheit unseres Lebens – die Schrift einer untergeordneten Gottheit sei, die sie verfertigt, um sich mit einem Dämon zu verständigen. Eine andere, daß die Welt mit jenen Kryptogrammen zu vergleichen sei, in denen nicht alle Zeichen gültig sind, und daß Wahrheit nur das sei, was einmal alle dreihundert Nächte geschieht. Eine andere, daß während wir schlafen, wir woanders wachen, und daß so jeder Mensch zwei Menschen sei. . . .

Jorge Luis Borges, "Tlön, Uqbar, Orbis Tertius"












 
 
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06
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It's E8 folks!












 
 
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"Schmutzige Kunst gibt es immer nur, wenn die Gesellschaft besenrein und keimfrei ist – in den Zwanzigern, den Sechzigern, jetzt."
Hermann Droske

Weiter: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/leben-und-gesellschaft/ekel-75462












 
 
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Expedition in die Nacht












 
 
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The next Rembrandt



Tja, da wird also ein Computer mit einem riesigen Haufen Daten über Merkmale von Gesichtern in Rembrandt-Portraits versorgt, Augenabstände, Kopfhaltung, Pinselführung etc., und daraus errechnet ein neuronales Deep Dream-Network ein neues Bild, das den kleinsten Nenner aller Originalportraits darstellt, also den perfekten Durchschnitts-Rembrandt.

So hätte ein neues Rembrandt-Portrait vielleicht wirklich aussehen können – vorausgesetzt der Künstler hätte absolut keinerlei neue Idee dabei gehabt, sondern nur bereits Vorhandenes zusammenfließen lassen. Was der Computer hier getan hat, ist fraglos sehr beeindruckend, eine technische Leistungsschau der Sonderklasse. Doch ein "next Rembrandt" ist es nicht. "What's next?" wird am Ende des Videos gefragt. Solange Neuronale Netzwerke nicht in der Lage sind, im Wortsinne zu "träumen" und dabei Neues hervorzubringen, wird es vorerst wohl bei mathematischen Konklusionen von Bekanntem bleiben.

Der Kunst"fälscher" Wolfgang Beltracchi ist da weiter. Er malte z.B. ein Bild mit dem Titel "Die Horde", das glaubhaft von Max Ernst zu sein schien und als solches eine Zeit lang in Museen hing. Überzeugend war es, weil Beltracchi nicht nur den Stil von Ernst meisterhaft nachgeahmt, sondern auch dessen Ideenwelt empathisch weiterdenkend ein neues Motiv erfunden hatte, dass wirklich von Ernst hätte stammen können – wenn er es gemalt hätte.












 
 
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"Vielleicht beziehen die Dinge um uns ihre Unbeweglichkeit
nur aus unserer Gewissheit, dass sie es sind und keine anderen,
aus der Starrheit des Denkens, mit der wir ihnen begegnen."

Marcel Proust












 
 
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Immer und immer wieder












 
 
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04
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Fiona answers your questions