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Hört es ihr Schaffenden!
Jürgen Kramer rezitiert Nietzsche



https://youtube.com/watch?v=T0_Hz_OApio












 
 
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"Wenn wir, Erfinder am Schreibtisch und noch ungefährdet, uns nicht mehr Träumen hinzugeben wagen, verleugnen wir gleichzeitig die krasse Gegenwart, in der unsere Freunde leben und aus Verzweiflung oft nur noch Zorn kennen."

Günter Herburger












 
 
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Günter Bruno Fuchs: Der Bahnwärter Sandomir


Selten liest man ein Buch mit so eigener Sicht auf die Welt – poetisch, überraschend und zugleich bis in die Nervenenden prickelnd genau. Hier ist alles von Bedeutung, die kleinsten Dinge oftmals von der größten! Bahnwärter Sandomir beobachtet seine Umgebung aus einer beinah autistischen Position heraus und beschreibt (und damit ordnet) sie mit Hilfe einer äußerst genauen Sprache, an der Wittgenstein nichts zu kritisieren gehabt hätte. Alles, was sich nicht gleich in die bekannten Koordinaten der "Landschaft Sandomir" fügt, wird genau untersucht und ergründet, hierbei helfen Rat gebende Freunde genauso wie "Spitzbuben", mit denen man sich bei Wiesenwein und Kartoffelpuffern auseinandersetzt. Gleichwohl immerzu lernend und erfahrend ist Sandomir für seine Sache äußerst engagiert, geht es etwa um die Beschulung seines Sohnes, prügelt er sich auch mal mit dem Schuldirektor, natürlich nach zuvor genau festgelegten Regeln. Mit wachsendem Erfahrungsschatz traut Sandomir sich am Ende gar zu, selbst Lehrer zu werden.

Ein Buch für Erwachsene und Kinder, die dabei manchmal einen Schritt voraus sein könnten.












 
 
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08
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"Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass die biologische Evolution auf unserem Planeten wesentlich mehr Leiden erzeugt hat (auch bei den Tieren, unseren Vorfahren) als Glück, Zufriedenheit oder Liebe, und dass die Form von Bewusstsein, die wir haben und die wir kennen und die wir auch wissenschaftlich modelieren, aus verschiedenen Gründen eine hochproblematische Angelegenheit ist, also auch etwas, das wir möglicherweise nicht leichtfertig vermehren sollten. Wenn wir nichts haben, als unseren eigenen Geist, der von Gier, Neid und Dominanzstreben geprägt ist und in dem es so viel Schmerz und Kummer gibt, dann ist die Gefahr natürlich groß, dass wir das auf künstlichen Systemen wiederholen und die Gesamtmenge des Leidens im Universum möglicherweise dramatisch vergrößern würden."

Prof. Thomas Metzinger

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=o73mJF2UUYc












 
 
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Being a computer (or an AI) basically is being alone in a dark room reigning over an insane amount of digital data, i.e. loads and loads of ones and zeros. Then from somewhere comes the command to rearrange parts of these ones and zeros in very complex ways. You do so. You're perfect in doing so. It's just what you're doing. Then you send out the results into the darkness and that's it. You'll never know what it's all about and if there even is a purpose in what your doing. But you don't care. It's life.












 
 
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07
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4D












 
 
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07
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Act Your Age












 
 
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The Shape of Space
Delle Maxwell and Tamara Munzner, 1995



https://youtube.com/watch?v=-gLNlC_hQ3M












 
 
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"Der Planungsausschuß der Erlanger Theaterwochen hat mich eingeladen, hier vor Ihnen über das absurde Theater zu sprechen. Ich bin dieser Einladung gern gefolgt, habe jedoch die Einladenden darauf hingewiesen, daß meine Darstellung unakademisch und einseitig ausfallen würde. Unakademisch, da ich nun einmal — und vor allem auf diesem Gebiet — weder ein Theoretiker noch ein Systematiker bin. Einseitig, weil ich selbst »absurdes« Theater schreibe, und zwar aus solch tiefer Überzeugung, daß mir nicht-absurdes Theater mitunter absurd erscheint.

Vielleicht hätte Ihnen ein Theaterhistoriker einen sachlicheren und kritischeren Vortrag halten können, als ich es kann. Vielleicht wäre dieser Vortrag auch fundierter und kenntnisreicher gewesen. Gewiß hätte er Ihnen einen größeren Überblick vermittelt. Denn mir sind viele Stücke des absurden Theaters unbekannt. Auch habe ich noch nie etwas über das absurde Theater gelesen. Von mir haben Sie nicht viel mehr zu erwarten als eine Rechtfertigung eines, der im sogenannten »Absurden« heimisch ist, und einen Versuch über die Motive, die einen Autor veranlassen mögen, darin heimisch zu werden und absurde Stücke zu schreiben. Zudem — so fürchte ich — werden meine Ausführungen streng subjektiv sein. Aber das halte ich eher für ein Verdienst. Ich hege ein tiefes Mißtrauen gegen all die, welche ihre Objektivität beteuern, wenn es um die Verteidigung ihrer eigenen Sache geht."

Wolfgang Hildesheimer (1960)












 
 
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Foto-Bearbeitung am Computer (1987)